Eigenschaften
Der Rhodonit ist wie der Rhodochrosit ein himbeerrotes Manganmineral. Er ist aber wesentlich härter als dieser und er kristallisiert nach dem triklinen System. In Salzsäure und auch in Zitronensäure zersetzt sich der Rhodonit langsam.
Varietäten
Bräunliche oder braungelbe Rhodonite bezeichnet man als Fowlerit. Die Färbung wird durch Zink-Ionen verursacht.
Kristallformen und Wachstum
Kristalle sind meistens nicht gut ausgebildet, sie sind ticktafelig oder von kurzprismatischem Habitus. Aggregate kommen körnig, dicht oder spätig vor.
Geschichte
Der Name leitet sich nach dem altgriechischen Wort rhódon für „Rose“ oder „Rosenduft“ ab. Der deutsche Naturforscher Christoph Friedrich Jasche (1780–1871) beschrieb das Mineral im Jahr 1819 erstmals und benannte es auch entsprechend.
Vorkommen
Rhodonit bildet zusammen mit anderen Manganmineralen die Mangerz-Lagerstätten. Er entsteht hauptsächlich sedimentär. Fundstellen befinden sich zum Beispiel im schwedischen Harstigen oder in der der San Martin Mine in der peruanischen Provinz Bolognesi.
Verwendung
Rhodonit wird als Erz zur Gewinnung von Mangan verwendet. In geschliffener Form dient er als Schmuckstein in Halsketten oder Armbändern.