Die Farbpalette der Reseda,
abweichende Farbtöne: Überfärbungen
 
Die getrockneten Stengel und Blütenteile werden zuerst in einem Färbetopf mit Wasser aufgekocht. Danach wird der Extrakt durch ein Leinentuch filtriert. Das Vorbeizen der Seide oder der Wolle erfolgt in der Regel mit Alaun. Weinstein erzeugt eher braune Farbtöne. Das eigentliche Geheimnis der Resedafärbung besteht nun darin, dass dem Färbebad ein paar Teelöffel Kalk zugegeben werden. Erst dadurch entstehen intensive Gelbtöne. Nach der Kalkzugabe färbt man das vorgebeizte Material eine Stunde lang im kochenden Färbesud.
 
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