Auf seiner Reise mit Paul Klee und Louis Moilliet malte August Macke 38 expressionistische Aquarelle. Beim "Blick in eine Gasse" (1914) dominieren Blautöne und komplementäre Gelbtöne, und die leuchtenden Farben erzeugen eine Raumwirkung, so dass der Betrachter förmlich in die Gasse hineingezogen wird. Man glaubt, den kühlenden Schatten der Gasse zu spüren, während die brütende Hitze von der rot leuchtenden Kopfbedeckung des Mannes im Vordergrund abgehalten wird.