deutscher Name
lateinischer Name
Wirt
Kermes-Schildlaus
Kermes vermillio
PLANCHON
Kermeseiche
polnische
Cochenillelaus
Porphyrophor
apolonica L.
Nelkengewächs
amerikanische
Cochenillelaus
Dactylopius coccus Costa
Kakteen 
 
Tab.: Der Farbstoff ist aus drei Arten von Cochenilleläusen zugänglich
 
Ein aus Kermesläusen gewonnener Farbstoff war bereits bei den Ägyptern, Griechen und Römern unter dem Namen Scharlachrot zum Färben von Wolle, Leder und Seide bekannt. Die wichtigste Cochenilleart wurde später jedoch die amerikanische Cochenillelaus, die nach der Unterwerfung der Azteken in Mexiko ab dem Jahre 1532 nach Spanien exportiert und ab 1824 auf den Kanarischen Inseln angesiedelt wurde. Dort ist die Schildlaus auf ihrer Wirtspflanze, einer Feigen-Kakteenart (Opuntie) bis heute verwildert anzutreffen.
 
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