Calcit und Aragonit aus europäischen Fundstellen
Die höher auflösenden Abbildungen sind nur auf der käuflichen Lizenz enthalten.
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1: Calcit aus Egremont,
Cumberland, Großbritannien, Breite 14 cm
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2: Calcit aus Egremont,
Cumberland, Großbritannien, Breite 5 cm
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3: Calcit-Zwilling aus Egremont, Cumberland, Großbritannien, Breite 5 cm
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Historische Calcitstufen aus Großbritannien gelten als wertvoll und sind dementsprechend teuer. Aus den alten Hämatit-Lagerstätten
im Lake District, West Cumbria kamen ab 1888 die ersten Calcitstufen ans
Tageslicht. Die Kristalle waren von einmaliger Qualität und gelten
bis heute als die weltbesten Calcite. Die Kristalle sind glasklar oder
durch Hämatit rötlich gefärbt und besitzen teilweise das
Regenbogenschillern der Diamanten. Berühmt geworden sind auch die
Zwillinge von Cumberland. Bild 1 zeigt den
Ausschnitt aus einer der schönsten bekannten Prachtstufen mit langgezogenen glasklaren Skalenoedern.
Die Kristalle der Stufe auf Bild 2 besitzen durch Hämatit gefärbte,
rote Spitzen. Der Butterfly-Zwilling auf Bild 3 ist erst nach längerem Hinsehen
zu erkennen, da der rechte Teil des Zwillings nicht so ausgeprägt
ist.
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4: Calcit-Zwilling aus Egremont,
Cumberland, Großbritannien, Breite 4 cm
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5: Calcit aus Egremont, Cumberland, Großbritannien, Breite 8 cm
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6: Calcit aus Frizington,
Cumberland, Großbritannien, Breite 8 cm
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Ein typischer, aber
etwas angefressener Herz-Zwilling aus Egremont ist auf Bild 4 zu sehen.
Der Name „Cumberland“ ist eine Bezeichnung für eine alte Grafschaft
in England. Heute liegen die Fundstellen in der Grafschaft Cumbria, die
im Norden an Schottland grenzt. In der Umgebung der Städte
Egremont und Frinzington gibt es zahlreiche alte Minen. Die meisten
Stücke aus alten Sammlungen sind daher nur mit „Egremont“ (Bild 5)
oder „Frizington“ (Bild 6) als Fundortangabe versehen. Die Bigrigg Mine
liegt nördlich von Egremont, aus dieser stammen viele der alten
Funde mit sehr klaren Kristallen. Sie lieferte die schönsten
Calcite. In den Minen wurden auch schöne Stufen von anderen
Mineralen wie Aragonit, Baryt, Dolomit, Fluorit oder Hämatit
gefunden.
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7: Calcit, Steinbruch Fond-des-Vaulx,
Wellin, Provinz Luxembourg, Belgien, Breite 7 cm
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8: Calcit-Vielling, Steinbruch Gralex,
Mont-sur-Marchiennes, Belgien, Breite 3 cm
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Bild 9: Calcit-Zwilling, Steinbruch La Sambre,
Landelies, Provinz Hennegau, Bildbreite 3 cm |
Eine Calcit-Fundstelle in Belgien
ist der Steinbruch Fond-des-Vaulx bei Wellin in der Provinz Luxembourg
(Bild 7). Im Steinbruch wird Kalk aus dem Erdzeitalter Devon abgebaut.
Er dient zur Produktion von Schotter und Zement. Die Calcite befinden
sich in Hohlräumen der Fossilien. Im Jahr 2005 wurden dort klare
Calcitkristalle in Cumberland-Qualität gefunden. Auch schöne
Fluorit- und Quarzkristalle kommen neben weiteren Mineralien im
Steinbruch vor. In der Provinz Hennegau in der Gegend um Charleroi gibt
es zwei bekannte Steinbrüche, die schönen Calcit liefern. Bild
8 zeigt einen extrem seltenen, mehrfachen Zwilling, bei dem der
Kristall als Vielling ausgebildet ist. Das Stück stammt aus dem
nicht mehr betriebenen Steinbruch Gralex bei Mont-sur-Marchiennes. Auch
aus dem Steinbruch La Sambre im benachbarten Ort Landelies kommen sehr
schöne Calcite (Bild 9).
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Bild 10: Calcit-Kanonenspat – Doppelender
Stbr. La Sambre, Landelies, Belgien, Breite 1 cm
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11: Calcit mit mehreren Generationen,
Stbr. La Sambre, Landelies, Belgien, Breite 2 cm
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Bild 12: Calcit – prismatischer Zwilling,
Stbr. La Sambre, Landelies, Belgien, Breite 1 cm
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Die honiggelben bis
klaren Calcite aus Landelies sind flächenreich und häufig
verzwillingt. Die perfekten Kristalle sind oft nur klein, dafür
zeigen sie sehr vielfältige Wachstumsformen. Auf Bild 10 ist ein
Kanonenspat zu sehen, der als Doppelender ausgebildet ist. Beim
Stück auf Bild 11 wachsen mehrere Generationen der Kristalle. Bild
12 zeigt einen extrem seltenen, prismatischen Zwilling, der in dieser
Form weltweit bisher nur in Landelies gefunden wurde.
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13: Calcit aus dem Gave du Pau,
Pyrénées-Atlantiques, Frankreich, Breite 6 cm
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Bild 14: Calcit aus Durlinsdorf,
Sundgau, Frankreich, Bildausschnitt 10 cm
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Bild 15: Calcit aus Torcé-Viviers-en-Charnie,
Mayenne, Frankreich, Breite 5 cm |
Der vielleicht schönste Calcit aus Frankreich
kommt aus dem Bachbett des Flusses Gave du Pau in der Umgebung des
Ortes Pau im Département Pyrénées-Atlantiques. Der
Calcit wird in Drusen gefunden und kann ganz klar auskristallisiert
sein. Solche Stücke der besten Qualität sind selten und
dementsprechend teuer (Bild 13). Bei Durlinsdorf im Sundgau findet man
sehr schöne Calcite in klaren bis gelben Kristallen. Die Fundstelle
liegt nahe der Schweizer Grenze am Rand des Juras. Die Stufe auf Bild
14 ist aus
Skalenoedern aufgebaut, die an der Spitze durch Rhomboeder abgestumpft
sind. Ähnlich schöne Calcitstufen kommen aus der Umgebung
des Ortes Torcé-Viviers-en-Charnie (Bild 15). Dieser liegt im
Nordwesten Frankreichs im
Département Mayenne.
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16: Calcit aus Allas-les-Mines,
Dordogne, Frankreich, Bildausschnitt 7 cm
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17: Calcit mit Pyrit aus Peyrebrune,
Tarn, Frankreich, Bildausschnitt 7 cm
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18: Calcit mit Hämatit aus Peyrebrune,
Tarn, Frankreich, Bildausschnitt 3 cm
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Allas-les-Mines ist
eine kleine Ortschaft in der Dordogne in Südwestfrankreich. Der
Name bezieht sich auf den ehemaligen Braunkohleabbau. Der auf Bild 16
abgebildete Calcit ist eine typische Stufe aus der Umgebung. Das nach
dem Fluss Tarn benannte Département Tarn liegt im Süden
Frankreichs in der Region Okzitanien. Dort hat es sehr viele Fundstellen
für Calcit. Eine der bekanntesten davon ist das Bergwerk
Peyrebrune, das sich am Flüsschen Dadou befindet. Schon in der
Römerzeit wurden dort Erze abgebaut. Die Fundstelle ist auch
für ihre riesigen Fluoritkristalle bekannt. Der Calcit kommt in
vielen Ausprägungsformen und Paragenesen vor. Bild 17 zeigt ein
Kristallaggregat, auf dem noch kleine Pyritkugeln sitzen. Die
Calcitkristalle auf Bild 18 sind mit dem Eisenerz Hämatit
vergesellschaftet.
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Bild 19: Calcit auf Siderit,
Miniera di Brosso, Piemont, Italien, Breite 2 cm
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20: Calcit auf Pyrit,
Miniera di Brosso, Piemont, Italien, Breite 2 cm
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Bild 21: Calcit als „Kanonenspat“,
Miniera di Brosso, Piemont, Italien, Breite 2 cm
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In Italien
gibt es zahlreiche Fundstellen für Calcit auf dem Festland und
auch auf der Insel Sardinien. Die aufgelassene
Miniera di Brosso liegt bei Calea in der Nähe der A5. Die
Pyrit-Mine im Piemont war früher ein Paradies für
Micromounter. Die Stücke sind heute bei Sammlern sehr begehrt. Der
skalenoedrische Calcit sitzt gerne auf dem gelbbraunen Siderit (Bild 19)
und kann mit Baryt oder Dolomit kombiniert sein. Manchmal sitzt er auch
auf den Pyritkristallen (Bild 20). Die Kristalle sind meistens klein,
sie zeigen aber eine vielfältige Ausbildung, zum Beispiel als
„Kanonenspat“ (Bild 21).
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Bild 22: Garbenförmiger Calcit,
Miniera Traversella, Piemont, Italien, Breite 1,5 cm
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23: Calcit mit Dolomit,
Miniera Traversella, Piemont, Italien, Breite 2 cm
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Bild 24: Calcit mit Pumpellyit,
Seiser Alm, Trentino-Südtirol, Breite 1 cm
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Etwa
fünf Kilometer nordwestlich der Miniera di Brosso liegt die
Miniera Traversella, die heute ein Besucherbergwerk mit einem Museum
ist. Aus dieser Mine stammen viele Micromounts, die in zahlreichen
Sammlungen vertreten sind. Der Calcit bildet schöne
Ausprägungsformen (Bild 22), er zeigt auch eine reiche Paragenese
mit anderen Mineralen, zum Beispiel mit dem Dolomit (Bild 23). Die
Seiser Alm oder die Alpe di Suisi liegt im Nationalpark
Schlern-Rosengarten. Dort tritt an bestimmten Stellen basaltisches
Gestein zutage. Dies führt zu sehr ungewöhnlichen Paragenesen.
Bild 24 zeigt einen rhomboedrischen Calcit, der mit Pumpellyit
vergesellschaftet ist.
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Bild 25: Aragonit, Mine San Giovanni,
Iglesias, Sardinien, Italien, Breite 13 cm
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26: Calcit aus Masua,
Iglesias, Sardinien, Italien, Bildausschnitt 10 cm
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Bild 27: Amethyst mit Calcit,
Osilo, Sardinien, Italien, Breite 3 cm
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In der Mine San
Giovanni bei Iglesias im Süden von Sardinien werden
ungewöhnlich schöne Aragonite gefunden. Die kugeligen bis
nierigen Aggregate zeigen Farben über Weiß, bis Gelb und Rot
(Bild 25). Aus Masua stammen hellgelbe Calcite, die als Zwillinge oder
Doppelender ausgebildet sein können (Bild 26). Die kleine Gemeinde
Osilo liegt östlich der Stadt Sassari im Norden der Insel. Der
berühmte Amethyst von dort kann mit Calcit vergesellschaftet sein
(Bild 27).
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Bild 28: Kugelcalcit, Steinbruch Campomorto,
Montalto di Castro, Italien, Breite 10 cm
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Bild 29: Calcit, Steinbruch Parapedra,
Alo da Serra, Rio Maior, Portugal, Breite 17 cm
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30: Aragonit-Drilling,
Minglanilla, Cuenza, Spanien, Höhe 9 cm
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Aus dem Steinbruch
Campomorto bei Montalto di Castro in der italienischen Region Latium
kamen eine Zeit lang schöne Kugelcalcite, die auf dem dunklen
Basalt sitzen. Wie ein Kugelcalcit genau aufgebaut ist, kann man durch
mehrfaches Zoomen auf Bild 28 erkunden. Der schönste Calcit aus Portugal
kommt wohl aus dem Steinbruch Parapedra bei Alo da Serra, das in der
Nähe der Stadt Rio Maior liegt. Im Steinbruch werden riesige
Skalenoeder gefunden, die durch Eisenerze gelblich oder rötlich
gefärbt sind (Bild 29). Große und unversehrte Stufen sind
nicht so einfach zu bekommen. Spanien stellt für
viele Mineraliensammler ein Eldorado dar. Die bekanntesten Aragonite der
Welt stammen wohl aus Minglanilla in der spanischen Provinz Cuenca
(Bild 30). Die violetten bis braunen Vielfachzwillinge werden auf fast
jeder Börse angeboten.
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Bild 31: Nadeliger Aragonit,
Pantoja, Toledo, Spanien, Breite 2 cm
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Bild 32: Calcitzwilling nach der Basis,
Candesa Quarry, Camargo, Kantabrien, 3 cm
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Bild 33:
Calcit aus Berbes,
Asturien, Spanien, Bildbreite 5 cm
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Etwas seltener ist der
nadelige Aragonit aus Pantoja in der spanischen Provinz Toledo (Bild
31). Manche dieser filigranen Aggregate fluoreszieren unter langwelligem
UV-Licht gelb. Im Norden Spaniens gibt es mehrere Fundstellen für
sehr schönen Calcit. Die bekanntesten Lokalitäten befinden
sich in Kantabrien und Asturien. Der Steinbruch Candesa Quarry liegt am
Ortsrand von Camargo, das eine Nachbargemeinde der Stadt Santander in
Kantabrien ist. Im Kalkstein kommen Drusen vor, die reich mit Calcit
besetzt sind. Typisch sind orangefarbene Derbyshire-Zwillinge nach der
Basis, die meistens durch Wachstumsstörungen verzerrt und leicht
abgerundet sind (Bild 32). Weiter westlich schon in Asturien, bei den
berühmten Fluorit-Fundstellen um Berbes kann man auch sehr
schönen Calcit finden (Bild 33).
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34: Calcit, typischer „Derbyshire-Twin“,
La Viesca Mine, Asturien, Breite 4 cm
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Bild 35: Calcit, prismatisch-rhomboedrisch,
Cantera del Naranco Quarry, Oviedo, Breite 4 cm
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Bild 36: Calcit auf gelbem Fluorit,
Mina Moscona, Solis, Asturien, Breite 30 cm
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Derbyshire-Zwillinge
(Bild 34) kommen auch mit klaren und deutlich ausgebildeten Kristallen
in der La Viesca Mine südlich der Stadt Gijón in Asturien
vor. Dort findet man Prachtstufen mit Skalenoedern, sowie blauer oder
violetter Fluorit. Ebenfalls in Asturien – ganz in der Nähe –
nördlich von Oviedo liegt der Steinbruch Cantera del Naranco
Quarry. Die Calcite von dort zeigen einen typisch blockigen,
prismatisch-rhomboedrischen Habitus mit vielen Flächen (Bild 35).
Das Bergbaurevier Villabona-Arlos bei Solis in Asturien ist für
seine gelben Fluorite berühmt, auf denen oft weiße
Calcitkristalle sitzen. Bild 36 zeigt eine
15 Kilogramm schwere Stufe aus der Mina Moscona bei Solis.